Pilzsuppe, Champignon-Soße und gebratene Champignons? Wir lieben unsere Pizza Funghi und vor allem auf mediterranen Antipasti-Tellern dürfen gebratene Pilze nicht fehlen. Aber was ist an dem Gerücht eigentlich dran, dass Pilze das Superfood der Zukunft sind?
Sind Pilze gesund?
Wissenschaftler weltweit sind sich einig: Pilze sind gesund für Menschen! Sie sind nicht nur kalorienarm und haben wenig Fett. Sie sind auch ballaststoffreich und enthalten Eiweiß. Und sie schmecken – wenn auch nur dezent! Die perfekten Voraussetzungen für eine Einordnung als Superfood.
Allein 100 g Pilze pro Tag decken den Bedarf an B-Vitaminen wie Riboflavin (Vitamin B2), Niacin (Vitamin B3), Pantothensäure (Vitamin B5) und Biotin (Vitamin B7). Daneben sind auch einige essenzielle Mineralien in Pilzen enthalten, wie z.B. Kalium, Phosphor, Magnesium, Eisen und Zink, Kupfer und Selen. Somit beeinflusst der Verzehr von Pilzen unseren Stoffwechsel, die Gesundheit unserer Zellen, unser Nervensystem, den Bluthochdruck, die Funktion unserer Muskeln, versorgt unsere Körper mit Energie und den Eiweißgehalt unserer Nahrung.
Nährwerttabelle pro 100 g
- Kalorien: 25 kcal
- Eiweiß: 3,3 g
- Kohlenhydrate: 0,3 g
- Fett: 0,3 g
- Ballaststoffe: 1,5 g

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Pilze können Vitamin D produzieren
Wissenschaftler bestätigen außerdem, dass Pilze ebenso wie Menschen durch Lichteinfluss Vitamin D produzieren können – eine rein pflanzliche, vegane Gewinnung von Vitamin D, die bisher unbekannt war. Allerdings sprechen auch Stimmen gegen die Einordnung von Pilzen als Pflanze, da ihnen die Fähigkeit zur Photosynthese fehlt (hier könnt ihr mehr erfahren).
Eine Vielzahl von Menschen leiden insbesondere in westlichen Ländern an einem Vitamin D-Mangel, obwohl Vitamin D für unsere Knochen sehr wichtig ist.
Durch den Verzehr von Pilzen könnten also insbesondere Veganer und Vegetarier den Bedarf an Vitamin D „rein pflanzlich“ decken, wobei unklar ist, wieviel Vitamin D in Pilzen tatsächlich steckt. Und vorausgesetzt, dass es sich nicht um einen rein industriellen Anbau handelt, der den Pilzen wenig bis gar kein Tageslicht ermöglicht.
Unabhängig davon, ob man aus botanischer Sicht Pilze als Pflanzen einordnen möchte oder nicht, kann man eines feststellen: Es spricht jedenfalls viel dafür, Pilze als eine Art Superfood zu kennzeichnen und im Speiseplan fest zu verankern.